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Manuelle Lymphdrainage

Entdecken Sie die vielfältigen Vorteile unserer Lymphdrainage-Behandlungen in unserer Praxis! Wir bieten professionelle Lymphdrainage für eine Reihe von Diagnosen an, darunter Lipödem, postoperative Rehabilitation und viele weitere Gesundheitszustände. Unsere erfahrenen Therapeuten verstehen die einzigartigen Bedürfnisse jedes Einzelnen und passen die Behandlung entsprechend an. Die Lymphdrainage kann helfen, Schwellungen zu reduzieren, die Heilung zu beschleunigen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für unsere Lymphdrainage-Behandlungen!

Was ist Manuelle Lymphdrainage?

Manuelle Lymphdrainage wird bei Stauungen und pathologischen Schwellungen im Gewebe eingesetzt. Der Physiotherapeut arbeitet sich vom Halsbereich aus in das betroffene Gebiet vor, um so die Lymphflüssigkeit, sowie Eiweißanlagerungen im Gewebe abzutransportieren. Hierbei werden geschädigte oder überlastete Lymphknoten umgangen.

Das Lymphsystem

Das Lymphsystem ist ein Teil des Immunsystems und hilft bei der Verteidigung gegen Krankheitserreger, Fremdstoffe und veränderten Zellen (Tumore). Es transportiert Flüssigkeit, die hauptsächlich aus Wasser und Eiweißen besteht, aus dem Gewebe in den Blutkreislauf. Durch das Blut werden überschüssiges Wasser und schädliche Stoffe ausgeschieden.

Die Lymphbahnen richten sich von jedem Körperteil in Richtung Körpermitte/Hals, aus. Je mehr Bahnen zusammengeführt werden, desto dicker werden sie. So kann die Hauptlymphbahn im Bauchraum den Durchmesser eines kleinen Fingers erreichen.

Manuelle Lymphdrainagen werden meistens über einen längeren Zeitraum verordnet. Innerhalb der Therapiesitzungen kann schnell Linderung verschafft werden. Die strukturelle Schädigung (Verletzung, Arthrose etc.) bzw. die verminderte Anzahl an Lymphknoten sorgen aber leider weiterhin für eine gesteigerte Ansammlung von Flüssigkeit. Man spricht hier von Krankheitsbildern mit längerfristigem Behandlungsbedarf.

Die 4 Säulen der Manuellen Lymphdrainage

Drainage

Der Manuellen Abtransport von Lymphflüssigkeit mit speziellen Griffen

Kompression

Mit speziellen Bandagen oder individuell angefertigter Kompressionsversorgung aus dem Sanitätshaus, wird dem ansteigenden Lymphdruck entgegengearbeitet. Sie sollte an 23 Stunden am Tag getragen werden.

Bewegung

In der Kompression wird die natürliche Muskelvenenpumpe zum Abtransport von Lymphe verstärkt

Hautpflege

Da es durch die gespannte Haut und die ständige Kompression zum Austrocknen der Haut kommt, sollte diese regelmäßig gepflegt werden, um offene Stellen zu vermeiden und die Infektionsgefahr zu minimieren.

Die häufigsten Indikationen für Manuelle Lymphdrainage

Operative Eingriffe

Lymphknotenentfernung

Begleitend bei Tumorerkrankungen

Allgemeine Schwäche des Lymphsystems

Frakturen

Verstauchungen

Verschleißbedingte Schwellungen (Arthrose)

Liplymphödeme

Liposuktionen

 

Woher kommt das Wasser?

Für jeden Prozess im Körper benötigt der Körper Wasser. Dieses wird, zusammen mit einigen anderen Stoffen, aus dem Blut der Arteriolen (kleinste Arterien) in die Zellen des umliegenden Gewebes gedrückt. Ein Teil dieser Flüssigkeit wird durch die Venolen (kleinste Venen) wieder aufgenommen und gelangt so direkt in den Blutkreislauf. Der Rest wird durch das Lymphsystem verarbeitet

Was passiert bei einer Schädigung?

Bei einer Schädigung direkt im betroffenen Gebiet kommt es als Reaktion zu einer vermehrten Anlagerung von Flüssigkeit, was zum einen für eine natürliche Bandage sorgt und zum anderen Stoffe liefert, die für die Heilung des Gewebes notwendig sind. Diese ungewohnte Menge an Lymphe, überlastet das System und sorgt dafür das Eiweiße und Wasser im Gewebe nicht abtransportiert werden.

Befindet sich der Schaden im Lymphsystem selbst, zum Beispiel bei einer Lymphknotenentfernung im Zuge einer Krebserkrankung, kann das Gebiet durch diesen Weg nicht mehr entstaut werden.

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